„Flüstern der schneebedeckten Eichen“
Öl auf Leinwand, 80×80 cm. 2025
Der Morgen kam in einem leisen Schleier aus Schnee und hüllte das Land in tiefe Stille.
Ich machte mich auf den Weg zu meinen alten Eichen, deren Äste sich unter einer dicken weißen Decke beugten.
Sie standen feierlich und unbeweglich da, umarmt vom Winter, ihre uralten Formen zugleich gemildert und doch standhaft.
Der Himmel öffnete sich gerade so weit, dass die Sonne kalte blaue Schatten auf den unberührten Schnee werfen konnte.
Das Licht spann goldene Fäden in die frostüberzogenen Zweige und ließ in der eisigen Weiße Andeutungen von Lavendel und Rosé aufblitzen.
Einen Augenblick lang hielt die Welt den Atem an – Licht und Stille waren miteinander verwoben, während die Eichen Geheimnisse flüsterten, die nur der Schnee zu hören vermochte.
